Barroso: Putin sagte mir, er wolle keine Existenz der Ukraine.


Barroso enthüllt die wahren Absichten Putins gegenüber der Ukraine
José Manuel Barroso, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission, enthüllt Einzelheiten seiner Treffen mit Wladimir Putin, bei denen der russische Führer seine Ansichten zur Ukraine teilte.
In einem Interview für das Projekt 'The Europe Conversation' von Euronews sprach Barroso über 25 persönliche Treffen mit Putin, bei denen er offen über die Ukraine sprach.
'Putin sagte einmal zu mir: 'Warum schützen Sie die Ukraine? Sie wissen doch, dass die Ukraine ein künstliches Land ist, geschaffen von der CIA und der Europäischen Kommission'', zitierte Barroso Putins Worte.
Laut ihm möchte Putin, dass die Ukraine eine Art 'Russland B' ohne Unabhängigkeit in der Außenpolitik und Verteidigung wird.
Barroso sagte auch, dass es unmöglich sei, die Krim an die Ukraine zurückzugeben und die eingeleiteten Sanktionen unzureichend seien.
'Nach der Annexion der Krim gab es drei Möglichkeiten. Die erste – ein direkter Krieg gegen Russland, was niemand wollte und immer noch nicht will. Die zweite – eine Art diplomatische Verurteilung, die so gut wie keinen Effekt gehabt hätte. Und es gab einen Mittelweg – Sanktionen, die wir genehmigt haben, mit der Unterstützung Deutschlands, Frankreichs und Großbritanniens', sagte Barroso.
Er fügte auch hinzu, dass Russland aufgrund des Konflikts in der Ostukraine große Verluste erleide und die Zukunft ganz Europas sowie der demokratischen Werte von der Unterstützung der Ukraine abhängt.
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