Kommunales Poker: Experte erklärt, warum die Monopolisten alle Trumpfkarten haben, während die Verbraucher leere Hände haben.


Probleme des Verbraucherschutzes im Bereich der Wohnungs- und Kommunaldienste
Das System zum Schutz der Verbraucherrechte im Bereich der Wohnungs- und Kommunaldienste in der Ukraine funktioniert fast nicht, was Bedingungen für verschiedene Verstöße seitens der Monopolisten schafft. Darüber informierte der Experte auf dem Gebiet der kommunalen Dienste und Energiewirtschaft, Vorsitzende der 'Vereinigung der Verbraucher von Kommunaldiensten' Oleg Popenko in einem Interview für das Magazin 'Hvylya'.
Der Experte wies auf ein ernstes Ungleichgewicht in der Gesetzgebung der Ukraine zugunsten der Anbieter kommunaler Dienstleistungen hin, wodurch die Verbraucher fast keinen Schutz vor den Handlungen der Monopolisten haben. Er bemerkte auch, dass die Staatliche Dienststelle für Verbraucherschutz, die die Verbraucherrechte schützen sollte, ihre Funktionen nicht erfüllt.
'Es gibt ein gesetzliches Feld, das den Monopolisten erlaubt, von den Ukrainern übermäßige Beträge zu verlangen. Es gibt auch ein illegales Feld, das für Missbräuche genutzt wird', unterstrich Popenko.
Der Experte verglich die Situation mit einem Pokerspiel, bei dem die Monopolisten ein vorteilhaftes 'Blatt' haben, während die Verbraucher das größte 'Paar' haben. Er wies auch darauf hin, dass es in Europa effektive staatliche Strukturen zum Schutz der Verbraucherrechte gibt, während eine solche Inspektion in der Ukraine bereits 2011-2012 liquidiert wurde.
'Das Ministerium glaubt, dass alles in Ordnung ist. Es ist ihnen egal, dass Millionen von Ukrainern betroffen sind, und die bestehenden Praktiken entsprechen nicht den europäischen Standards oder dem gesunden Menschenverstand', fasste Popenko zusammen.
Laut dem Experten gibt es in der Ukraine derzeit keine effektive Struktur, die für die Regulierung der Tarife und den Kampf gegen unrechtmäßig ausgestellte Rechnungen im Bereich der Wohnungs- und Kommunaldienste zuständig ist.
In Anbetracht der vorgebrachten Argumente lässt sich schlussfolgern, dass es notwendig ist, sofort Maßnahmen zu ergreifen, um den Schutz der Verbraucherrechte im Wohnungs- und Kommunalsektor zu verbessern.
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