Im Libanon ereignet sich eine neue Welle von Elektronikexplosionen: Funkgeräte, Laptops und Motorräder detonieren.


Elektronikexplosionen im Libanon
Die Explosionen von Elektronikgeräten im Libanon, die Mitgliedern der Hisbollah und Zivilpersonen gehören, halten an. Laut Axios haben israelische Geheimdienste eine Serie von Angriffen durchgeführt, bei denen Tausende von Funkgeräten detoniert wurden, die von Mitgliedern der Hisbollah benutzt wurden.
Lokalen Medienberichten zufolge explodieren neben Radios auch Mobiltelefone, Radios, Laptops sowie Elektronik in Motorrädern und Autos. Es gibt Berichte über Detonationen in Handygeschäften und Wohnhäusern, von denen viele in Flammen aufgegangen sind.
Besonders betroffen waren Funkstationen des Modells icom v82 des japanischen Unternehmens ICOM aus einer neuen Charge, die mutmaßlich speziell von israelischen Geheimdiensten mit Sprengstoff ausgestattet wurden.
Nach Angaben der libanesischen Behörden kamen bei den gestrigen Explosionen 11 Menschen ums Leben, etwa 4000 wurden verletzt, viele von ihnen schwer. Die meisten Verletzten sind Mitglieder der Hisbollah.
Die Hisbollah beschuldigt Israel der Angriffe und fordert die Bevölkerung auf, sich aller elektronischen Geräte zu entledigen. Israelisches Regierungspersonal äußert sich nicht zu der Situation, erkennt jedoch die Möglichkeit einer ernsthaften Eskalation an der nördlichen Grenze an.
Die USA gaben an, nicht im Voraus über die Operation informiert worden zu sein. Experten glauben, dass Israel versucht, das Vertrauen der Hisbollah zu untergraben und deren Kommunikationsanfälligkeit zu demonstrieren.
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