NATO reagiert auf die Rekrutierung nordkoreanischer Soldaten für den Krieg in der Ukraine.

Der Präsident der Parlamentarischen Versammlung der NATO, Jerry Connolly, sprach in einem Interview mit Radio Free Europe über die Beteiligung Nordkoreas am Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie über die Schwäche der russischen Armee.

Connolly behauptet, dass die Beteiligung Nordkoreas an diesem Konflikt eine Gelegenheit für Nordkorea sei, Kampferfahrung zu sammeln, die ihr fehlt, obwohl es eine der größten Armeen der Welt ist.

Er wies darauf hin, dass die letzten Kampfhandlungen Nordkoreas während des Koreakrieges vor 70 Jahren stattfanden.

Der Kongressabgeordnete betonte auch, dass die Einbeziehung nordkoreanischer Soldaten auf eine Erschöpfung des militärischen Potenzials Russlands hinweist.

Nach Schätzungen belaufen sich die Verluste Russlands auf 600.000 Personen, einschließlich Getöteter, Verwundeter und Vermisster, was sich dem Niveau der Verluste zu Beginn des Zweiten Weltkriegs nähert.

Abgesehen von all dem war Putins Strategie unglaublich erfolgreich.

Connolly glaubt, dass Putin einen Fehler gemacht hat, als er den Krieg in der Ukraine begann. Anstatt eines schnellen Sieges erschöpft sich die russische Armee bereits seit 2,5 Jahren im Kampf, während die NATO, die Putin als "Papiertiger" ansah, sich noch weiter gestärkt hat, indem sie neue Mitglieder aufgenommen hat, darunter Finnland und Schweden.

Zum Abschluss wies der Präsident der Parlamentarischen Versammlung der NATO ironisch darauf hin, dass "abgesehen von all dem Putins Strategie unglaublich erfolgreich war".

Zur Erinnerung: Die Ukraine könnte von Südkorea drei Arten von Raketen als Antwort auf die Rekrutierung von Nordkoreanischen "Freiwilligen" durch Russland erhalten.