Die gefährliche russische Heizölverschmutzung in Odessa — Ökologen schlagen Alarm.

Die gefährliche russische Heizölverschmutzung in Odessa — Ökologen schlagen Alarm
Die gefährliche russische Heizölverschmutzung in Odessa — Ökologen schlagen Alarm
Im Nationalpark 'Tuzlovski Limani' in Odessa wurde in fünf Bereichen eine Verschmutzung durch Heizöl russischer Tanker entdeckt. Ökologen betonen jedoch, dass die größte Bedrohung für die marine Flora und Fauna von den Fraktionen ausgeht, die sich am Boden des Gewässers ablagern.Darüber berichtet die NGO 'Grünes Blatt'.

Heizöl in Odessa

Das Heizöl der Tanker 'Volgoneft-239' und 'Volgoneft-212' hat über 650 Kilometer zurückgelegt und die nordwestliche Kontinentalsohle der Ukraine erreicht. Die Ausbreitung der Verschmutzung wurde durch die zyklonische Zirkulation im Schwarzen Meer begünstigt.

Analysen ergaben, dass die gefundenen Proben schwere, degradierte Fraktionen von Heizöl sind, typisch für monatelange Aufenthalte im Wasser. Ein Teil der Klumpen enthielt Verunreinigungen von Algen und Sand, während andere dichte homogene Formationen mit glänzender Oberfläche darstellten. Zudem wurden medizinische Masken gefunden, die bei der Beseitigung von Verschmutzungen im Gebiet von Anapa verwendet wurden.

Was schlagen Ökologen vor

Vertreter der NGO 'Grünes Blatt' sind der Meinung, dass das Ministerium für Umwelt- und Naturschutz der Ukraine weiterhin auf ein veraltetes Modell der Verschmutzungsverbreitung setzt. Dieses berücksichtigt nicht die Ablagerung schwerer Fraktionen am Boden und deren weitere Bewegung.

'Dieses Modell betrachtet ausschließlich die oberflächliche Ausbreitung von Flecken. Es berücksichtigt nicht: die Ablagerung von Heizöl am Boden, die Bildung von Pseudosedimenten, den Transport dichter Aggregate durch Strömungen. Das Modell des Ministeriums sieht prinzipiell nicht vor, dass Heizöl aus der Kertschstraße die Ufer des NP 'Tuzlovski Limani' erreichen könnte — und dies wurde zu einem bequemen Vorwand, nichts zu unternehmen. In Wirklichkeit sind es gerade diese schweren Fraktionen, die am giftigsten für das Ökosystem sind',
heißt es in der Mitteilung der Umweltaktivisten.

Ökologen forderten die Behörden auf, ihren Ansatz zur Reaktion auf maritime Katastrophen zu überdenken, ein effektives Überwachungssystem zu schaffen und die Daten von Fachleuten nicht zu ignorieren.

Katastrophe im Schwarzen Meer

Am 15. Dezember sank in der Straße von Kertsch die russischen Tanker 'Volgoneft-239' und 'Volgoneft-212'. Infolgedessen wurden über 4000 Tonnen Heizöl in das Schwarze Meer gegossen. Die vorläufigen Schäden durch die Verschmutzung nach den Unfällen werden auf 14 Milliarden Dollar geschätzt.

Wir erinnern daran, dass wir kürzlich darüber berichtet haben, dass die RF die Natur der Krim zerstört. Und auch darüber, dass auf der Halbinsel eine Fabrik mit chinesischer Ausrüstung gebaut werden soll.

Während der Wasseranalyse im Nationalpark 'Tuzlovski Limani' wurde eine Verschmutzung durch Heizöl von gesunkenen russischen Tankern gefunden, die eine ernsthafte Bedrohung für die Meeresumwelt darstellt und komplexe Maßnahmen zur Beseitigung der Folgen erfordert. Die Verschmutzung durch Heizöl aus Tankern im Schwarzen Meer unterstreicht die Notwendigkeit, die Maßnahmen zur Vorbeugung und Überwachung ähnlicher Katastrophen in maritimen Gewässern zu verstärken.

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