Deutschland plant einen separaten Status für ukrainische Flüchtlinge einzuführen.


Der deutsche Finanzminister Christian Lindner schlägt vor, einen separaten rechtlichen Status für ukrainische Flüchtlinge einzuführen, um die Kosten für Sozialleistungen zu senken und ihre Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern. Er hält es für erforderlich, die Möglichkeit einer neuen Unterstützungsmodelle für ukrainische Umsiedler zu prüfen. Anstelle von Standardleistungen bei Arbeitslosigkeit soll ein System angewendet werden, das Leistungen für Asylbewerber mit Instrumenten zur Integration in den Arbeitsmarkt verbindet, ähnlich wie bei "Bürgergeld". Ukrainer werden keine Asylverfahren durchlaufen müssen, sondern Zugang zu einem Programm erhalten, das minimale Lebensbedingungen und soziale Teilhabe gewährleistet, auch ohne Arbeit. Die Leistungen für Asylbewerber werden niedriger sein als für Bürger und einen geringeren Sozialschutz bieten, einschließlich Zugang zu medizinischen Leistungen.
Zunahme der Beschäftigung von ukrainischen Flüchtlingen
Laut dem Leiter der Regierungsabteilung in Deutschland, Wolfgang Schmidt, ist der Anteil der beschäftigten ukrainischen Flüchtlinge in Deutschland im letzten Jahr von 23% auf 29% gestiegen. Deutschland ist das Land mit den meisten Ukrainern mit temporärem Schutzstatus, mit 1,11 Millionen Menschen, was 26,9% der Gesamtzahl in der EU entspricht.
Zuvor wurde berichtet, dass Deutschland die finanzielle Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge aufgrund der langsamen Integration in den Arbeitsmarkt kürzen will. Ab dem 1. Januar 2025 wird die Unterstützung für Flüchtlinge innerhalb von drei Monaten um 30% gekürzt, wenn sie Arbeitsangebote ablehnen. Dies sind Maßnahmen, die darauf abzielen, Empfänger von Geldleistungen zur Aufnahme einer Arbeit zu motivieren.
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